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Wir freuen uns, Ihnen heute unsere erste Ausgabe der aktuellen Marktchancen präsentieren zu dürfen. Wir versuchen Ihnen die neuesten und aktuellsten Investitionsmöglichkeiten, Wirtschaftstheorien und Daten von empirischen Untersuchungen zu Kapitalmärkten in einem für Sie unterhaltsamen und verständlichen Format zu präsentieren. Wir widmen uns thematisch jeglicher Asset-Klasse, die Sie als Privatanleger kennenlernen sollten: Vom Festgeld über das Investieren in Aktien, Anleihen und Fonds bis hin zum klassischen Immobilieninvestment. Sie erhalten nützliche Informationen, Tipps und Tricks, um in Zukunft die richtigen und optimalen Investitionsentscheidungen für sich zu treffen.

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Tobias Schnäbeli: Die Frage, die sich die meisten unserer Leser am Anfang wahrscheinlich stellen wird: „Warum machen wir denn ausgerechnet in Zeiten der Corona-Krise eine Serie zum Geld und Anlagemöglichkeiten?“ Wenn wir uns den Geldmarkt genauer anschauen, liegt der Großteil der Privatvermögen der Deutschen in klassischen Geldanlagen wie Sparbüchern, Bausparverträgen und Lebensversicherungen. Währenddessen macht die Weltwirtschaft (MSCI-World) eine durchschnittliche Jahresrendite von 7,9% p.a. seit 1970, die skandinavischen Staaten bauen ihre Altersvorsorge zu einem großen Teil auf deutschen Aktienwerten auf und große deutsche Traditionsunternehmen wie TUI, Adidas oder Daimler werden vor allem von Investoren aus Russland, China oder den Vereinigten Emiraten gekauft. Da stellt sich natürlich die Fragen, warum ist das so? 

Lionel Boecker: Das ist relativ einfach zu erklären, gerade in Krisen trennt sich die Spreu vom Weizen und gerade jetzt empfehlen wir unseren Kunden smarte Entscheidungen zu treffen und ihr Geld zu investieren. Einen günstigeren Zeitpunkt gibt es gerade nicht. Aber von Anfang: Das gerade wir Deutschen eher skeptisch auf das Thema Investment blicken ist historisch betrachtet natürlich erklärbar. Wenn Sie überlegen an der Börse, oder auch in Immobilien zu investieren, geht dies selbstverständlich mit einer gewissen Angst einher. Schließlich haben viele Menschen schon negative Erfahrungen mit genau diesen Themen gemacht. Bei Aktien gehört man eventuell zu dem Personenkreis, die durch die Telekom-Aktien-Werbung hingerissen wurden zu investieren, oder man ist den Mortgage-Backed-Securities (Hypothekenbesichertes Wertpapier) der Amerikaner zum Opfer gefallen. Wenn Sie einmal durch solche Erfahrungen Verluste hinnehmen mussten, dann sind Sie natürlich nicht besonders motiviert erneut zu investieren. Einstein hat damals schon gesagt: „Wahnsinnig ist, wer immer wieder das Gleiche tut und andere Ergebnisse erwartet.“ Das nehmen sich die meisten Menschen verständlicherweise auch zu Herzen. 

T. S.: Und wie ist das im Bereich der Immobilien? Statistisch ist Deutschland, obwohl wir neben Österreich das einzige Land sind, welches ein Produkt wie einen Bausparvertrag überhaupt ins Leben gerufen hat, im europäischen Vergleich ein klares Mieterland. 

L. B.: Bei Immobilien scheint das Risiko natürlich noch deutlich größer zu sein. Wen Sie hier einen Fehler begehen, haben Sie in der Regel mit hohen Verbindlichkeiten zu kämpfen. Das ist nicht so einfach zu verkraften, wie vielleicht das verlorene Kapital, welches Sie an der Börse investiert haben. Besonders bei einem Investment in eine Immobilie sollten Sie auf einige Dinge achten: Steht der Kaufpreis im Verhältnis zum Wert der Immobilie? Falls Sie bauen: Ist der Bauträger überhaupt liquide genug, um das Objekt fertig zu stellen, oder wie gehen Sie mit Bauverzögerungen um? Auch bei der Finanzierung sollten Sie auf einiges achten: Wie hoch sollte die Tilgung sein, wie lange die Laufzeit des Kredits? Was geschieht mit der Immobilie, wenn diese zum Rentenbeginn noch nicht vollständig abbezahlt ist? Mit diesen Fragen sind Sie nicht allein, dennoch sollten diesen Fragen vor einem Investment klar beantworten werden, nur dann können wir von einer optimalen Investition sprechen. 

T. S.: Was bedeutet das denn jetzt für mich als Privatperson? Soll ich jetzt den Kopf in den Sand stecken oder doch einfach wieder auf das alt bewehrte Sparbuch, den Bausparvertrag oder die Lebensversicherung zurückgreifen? 

L. B.: Die Frage stellt sich natürlich. Sollten Sie es jetzt allerdings bevorzugen ein Sparbuch oder einen Bausparvertrag als die optimale Investitionsmöglichkeit zu betrachten, um sich vor dem Kollaps unseres Systems zu schützen, muss ich Sie leider enttäuschen. Unser Finanzmarkt hängt dafür einfach zu stark zusammen. Haben Sie Geld auf dem Konto angespart und planen es nun zu Vermehren, werden Sie immer wieder mit den Regeln des Kapitalmarkts in Kontakt kommen. 

T. S.: Und diese Regeln sind? 

L. B.: Rendite wird eben nur da erwirtschaftet, wo Wertschöpfung entsteht. Und Wertschöpfung entsteht eben nur da, wo Rohstoffe verarbeitet werden, Produkte produziert werden oder eben Dienstleistungen einen Mehrwert bringen. Das gilt auch für Sparbücher, Bausparverträge und Lebensversicherungen. Um es kurz zu sagen, Sie müssen sich doch nur einmal vorstellen, wo Ihre garantierten Zinsen aus klassischen Sparprodukten denn herkommen? Aus Wertschöpfungen! Sie können sich also überlegen, ob Sie den Umweg über Versicherungen, Banken und Bausparkassen gehen und dann nur einen kleinen Teil der Rendite weitergeleitet bekommen oder, ob Sie die Regeln des Kapitalmarktes verstehen und selbst tätig werden. 

T. S.: Also sollte ich jetzt losziehen und mir Aktien, Fonds und Immobilien suchen, die ich gut finde, und in diese investieren? 

L. B.: So einfach ist es dann doch wieder nicht. Da sollten Sie einiges beachten. Wir für unseren Teil, arbeiten in allen Asset-Klassen nach aktuellen Wirtschaftstheorien, die empirisch untersucht wurden. Wenn Sie also die Effizienzmarkthypothese, das Gesetz der großen Zahlen, die Fama-French-Methode und noch andere Regeln zu Grunde ziehen, dann können Sie sowohl bei Immobilien als auch bei Aktien selbst in einer Krise wie dieser nichts falsch machen. Das Ziel ist ja immer, dass Sie den Kapitalmarkt so verstehen und analysieren, dass Sie am Ende mit einem kleinen kalkulierbaren Risiko, verbunden mit überdurchschnittlichen Renditen aus erzkonservativen Wertanlagen planen können. 

T. S.: Ich bedanke mich für einen ersten Eindruck und das geführte Interview. Wie Sie nun genau diese Theorien für sich nutzen können, erörtern wir in unserer nächsten Ausgabe. Wir wünschen Ihnen und ihren Familien auch in dieser schwierigen Phase eine angenehme Zeit und bleiben Sie gesund!